Corrie ten Boom war eine der Niederländerinnen, die während des Zweiten Weltkriegs jüdischen Menschen Unterschlupf gewährten. Sie war die Tochter eines bekannten Uhrmachers in den Niederlanden. Nach dem Krieg landete sie 1946 in Deutschland. In ihrem ganzen Leben hat sie 60 Länder besucht und dort die Botschaft Jesu verkündet. Schließlich vergab sie dem Verräter, der im Gefängnis saß, aus dem Grund, dass Jesus im Herzen eines jeden Menschen ist. Im Jahr 1971 wurde ihre Geschichte in einem Buch festgehalten. Corrie selbst schrieb jedoch auch mehrere Bücher und wurde schließlich in den Vereinigten Staaten bekannt. Sie war eine der wenigen, die kurze, prägnante Sätze formulieren konnten, die vor allem beim christlichen Publikum ankamen.
Was wurde über das Leben von Corrie ten Boom geschrieben?
Das englische Buch Hidding Place wurde über das Leben von Corrie ten Boom geschrieben. Sie selbst hat auch einen großen Beitrag dazu geleistet. Immerhin war sie selbst schon 70 Jahre alt und konnte Hilfe beim Schreiben gebrauchen. Das Buch blickt auch auf den 100. Jahrestag des Erbes der Familie Ten Boom zurück. Er beschreibt aber auch, wie schwer es Corrie mit den Lügen hatte, die sie zum Schutz der jüdischen Menschen in ihrem Haus verbreiten musste. Sie opfert sozusagen ihre eigene Sicherheit für die Sicherheit anderer Menschen, und das ist manchmal ganz schön heftig, wenn man das ganze Buch liest.
Von hier aus kennen die ganzen Niederlande sie
Die ganzen Niederlande kennen Corrie ten Boom als eine Heldin, die die Juden beschützt hat. Die Familie war in den Niederlanden auch für ihren großen Landbesitz bekannt. Trotz ihrer christlichen Erziehung kam sie bald in Kontakt mit dem Schwarzmarkt. Hier konnte sie die Juden finden, die sie später zu schützen begann. Sie war so leichtgläubig, dass sie sogar jemandem glaubte, der in das Uhrengeschäft ihres Vaters kam. Kurz darauf wurde das Geschäft gestürmt und die gesamte Familie verhaftet. Viele Mitglieder der Familie starben in kurzer Zeit während der Gefangenschaft. Sie war eine der wenigen Überlebenden und konnte trotz allem ihre Familie oft sehen, weil sie mit einem Nazi-Offizier befreundet war.
Das Leben von Corrie ten Boom
Die Geschichte von Corrie ten Boom ist in vielen Büchern, Briefen und Filmen beschrieben worden. Sie erlebte eine turbulente Zeit, insbesondere während des Zweiten Weltkriegs. Ihre Familie besaß ein großes Anwesen und eine Uhrenfabrik, wo sie die Juden unterbringen konnte. Dazu musste sie sich auf den Schwarzmarkt begeben, was nicht ungefährlich war. Später wurden sie auch von jemandem getäuscht, der vorgab, ein gewöhnlicher Mann zu sein, der aber in Wirklichkeit ein Spion war. Auch Corrie verbrachte lange Zeit im berüchtigten Lager von Vught. Sie stellte dort viele Radios für Flugzeuge her und landete schließlich in der Näherei, weil der nette Chef der Radiofabrik starb. Schließlich bekehrte sie in diesem Lager auch viele Menschen zum Glauben. Dies hatte positive Auswirkungen auf die damalige Gesellschaft.
Was während des Zweiten Weltkriegs geschah
Während des Zweiten Weltkriegs kümmerte sich die gesamte Familie von Corrie ten Boom um viele Juden. Kurz darauf wurde die ganze Familie in eine Falle gelockt und sie wurde schließlich gefangen. Sie kam in Kontakt mit einem freundlichen Mann, der eigentlich ein Spion war. Als die Luft rein war, wurden noch einige Juden aus dem Geheimraum gerettet. Der Grund dafür war, dass der Vater eines Juden die Polizei eingeschaltet hatte.